Alle Studierenden der BUW haben die Möglichkeit, eine Initiative zu gründen. Dafür müssen sich mindestens fünf Personen zusammenschließen und einen Antrag an den StuKo stellen. Wenn der StuKo euer Konzept für überzeugend hält und es keine ähnliche Initiative bereits gibt, steht der Umsetzung nichts mehr im Weg.

Ihr müsst euch bewusst sein, dass das Geld für die Initiativen nicht einfach von irgendwoher kommt. Die Studierendenschaft trägt einen kleinen Teil ihres Semesterbeitrags bei, den der StuKo dann verteilen darf. Daher solltet ihr sicherstellen, dass eure Initiative einen Nutzen für die Studierenden hat. Grundsätzlich ist vieles möglich: zum Beispiel eine kreative oder sportliche Initiative. Wichtig ist nur, dass ihr uns davon überzeugt, dass es ein echtes Interesse innerhalb der Studierendenschaft an eurer Idee gibt.

Wenn ihr euch neu gegründet habt und das erste Mal einen Ini-Antrag stellt, müsst ihr den Ini-Antrag, sowie eine Selbstdarstellung der Initiative abgeben. Außerdem verlangen wir eine Abgabe eines Haushaltsplans für das kommende Haushaltsjahr, in der ihr uns ganz detailliert aufschlüsselt, welche Aufgaben ihr plant. Denkt daran alles wahrheitsgemäß und vollständig auszufüllen. Andernsfalls verzögert es euren Bearbeitungsprozess oder der Antrag wird sofort abgelehnt. Wir brauchen keine weiteren Bewerbungsunterlagen, weil ihr euch persönlich vor dem StuKo vorstellt.

Als bereits bestehende Initiative müsst ihr zusätzlich noch einen Rechenschaftsbericht für das vergangene Haushaltsjahr, in dem sämtliche Einnahmen und Ausgaben (auch von/an Dritte) verzeichnet sind. Zudem sollen Initiativen, die im M18-Haus ansässig sind bei der Geschäftsführung ihre Schlüssel vorzeigen, damit diese auf vollständig kontrolliert werden können.

In eurem Antrag legt ihr dar, welche Ausgaben ihr für das kommende Jahr plant. Die StuKo entscheidet dann, welche Ausgaben als sinnvoll erachtet werden und welche nicht. Dies bildet die Grundlage dafür, wie viel Geld euch im Haushaltsjahr zur Verfügung gestellt wird. Je nach Haushaltslage kann der bewilligte Betrag euren Vorstellungen entsprechen oder ihr erhaltet weniger Mittel, wenn das Budget begrenzt ist.

Nachdem ihr euren Antrag gestellt habt, wird dieser vom Referat für Initiativenkoordination auf Vollständigkeit und Richtigkeit geprüft. Wurden alle erforderlichen Angaben gemacht? Seid ihr mindestens fünf Personen? Gibt es keine ähnliche Initiative? Wenn alles in Ordnung ist, erhaltet ihr einen Termin für die StuKo-Initiativensitzung Ende Oktober. In dieser Sitzung habt ihr 15 bis 20 Minuten Zeit, euch vorzustellen und euer Konzept zu erläutern. Der StuKo wird euch dazu vermutlich einige Fragen stellen. Im Anschluss entscheidet der StuKo über euren Initiativenstatus. Wenn alles reibungslos verläuft, erhaltet ihr nach wenigen Tagen die Nachricht, dass ihr offiziell als Initiative des StuKo anerkannt seid.

Über euren Wirtschaftsplan wird jedoch erst später entschieden. Die Haushaltssitzung findet in der Regel zwei bis drei Wochen danach statt. In dieser Sitzung wird der gesamte Haushalt der Studierendenschaft festgelegt, einschließlich der Mittel für eure Initiative. Sobald der Haushalt steht, erhaltet ihr die Information, wie viel Geld euch zur Verfügung steht.

Als Initiative seid ihr ein Teilkörper der Studierendenschaft und dürft daher deren Infrastruktur nutzen. Dazu gehören unter anderem unsere Homepage sowie die Räumlichkeiten der M18, dem Haus der Studierenden. Außerdem habt ihr die Möglichkeit, in eurem Antrag anzugeben, wie viel Geld ihr für eure Projekte im kommenden Haushaltsjahr benötigt. Der StuKo entscheidet dann, wie viel Geld euch zur Verfügung steht.

Neben diesen Vorteilen gibt es auch Pflichten, die ihr als Initiative erfüllen müsst. Diese sind in den Initiativenrichtlinien detailliert festgehalten und können dort nachgelesen werden.